Eine noch von Staatsminister a.D. Dr. Reichhart beauftragte Studie „Drei- versus viergleisiger Ausbau Pasing-Eichenau (U40)“ kommt zu dem Ergebnis, dass ein durchgehender viergleisiger Ausbau zwischen Fürstenfeldbruck und Pasing insbesondere aus Robustheitsgründen (Störungsanfälligkeit) sowie aufgrund der Entwicklungen des Güterverkehrs in den letzten Jahren sowie weiterer erwartbarer Steigerungen zu empfehlen ist.
Da dies nach den Ausführungen der Verfasser (Punkt 3.4.1) planrechtlich mit dem belastbar geplanten Zugangebot bzw. Betriebsprogramm im Hinblick auf das Planrechtsverfahren sowie zu erwartenden Klagen nicht rechtssicher durchsetzbar erscheint, kann derzeit nur eine dreigleisige Planung erfolgreich ins Planfeststellungsverfahren eingebracht werden.
Die Kernthese des Gutachtens wird dazu in Punkt 3.4.1 festgehalten: „Da eine weitere Steigerung der Zugzahlen (Summe aus Schienenpersonen- und -güterverkehr) auf der Strecke Pasing – Fürstenfeldbruck einen viergleisigen Ausbau erfordert, sollte die aktuell in Rede stehende Planung auf dem Korridor zwischen Pasing und Fürstenfeldbruck aufwärtskompatibel zu einer Viergleisigkeit erfolgen.“
Alle laufenden und künftigen Planungen bzw. Baumaßnahmen in dem Bereich Pasing-Fürstenfeldbruck sollten daher dringend an dem Ziel eines viergleisigen Ausbaus bis Fürstenfeldbruck orientiert sein.
Das gesamte Gutachten ist unter dem folgenden Link verfügbar.
Jürgen Brix
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